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Gesundheitsbereich

Die zunehmende Verstädterung und damit verbunden sinkende Einwohnerzahlen in den ländlichen Räumen haben nicht nur den Rückzug kommerzieller Angebote zur Folge, auch die Aufrechterhaltung von Einrichtungen im Gesundheitsbereich stellen mehr und mehr eine Herausforderung für die Gemeinden dar. Von den Teilnehmern wurde diese Entwicklung als größte Herausforderung nach der Überalterung bewertet. Besonders problematisch ist die Nachbesetzung von Hausarztpraxen, ländliche Räumen stehen immer seltener im Fokus junger Ärzte. Während in den städtischen Regionen Bayerns rund 600 Einwohner auf einen Arzt fallen, sind es im ländlichen Bereich heute bereits knapp 720 Einwohner (BBSR 2014).

Abbildung 8
Quelle: Fraunhofer IIS, Technische Hochschule Deggendorf; Datengrundlage: Befragung der Teilnehmer-Gemeinden

Die zunehmende Schließung von Hausarztpraxen bedeutet für die Bevölkerung in den ländlichen Räumen einen schlechteren Zugang zu medizinischer Versorgung, insbesondere für ältere und immobile Menschen. Bei immerhin 8% der unter den Teilnehmern angegebenen Schließungen handelt es sich um Hausarztpraxen, ein weiterer Rückgang wird in vielen Fällen als absehbar beurteilt. Im Schnitt müssen die Einwohner knapp 4 km zur nächsten Hausarztpraxis zurücklegen, zur nächsten Apotheke sind es bereits durchschnittlich 5 km. Die angegebenen Maximalentfernungen liegen bei immerhin 8 km zur nächsten Hausarztpraxis bzw. bei rund 10 km zur nächsten Apotheke.

Während ambulante bzw. häusliche Pflegedienste in den ländlichen Regionen in noch vergleichsweise geringer Entfernung verfügbar sind, sind die Entfernungen zu stationären Einrichtungen, zu Krankenhäusern und auch zu Fachärzten sehr hoch: Im Durchschnitt fallen hier Wege bis zu 18 km an.

Gegenmaßnahmen werden insofern ergriffen, als dass die Kommunen immer öfter bei der Wiederbesetzung der Hausarztstelle unterstützen bzw. als Gemeinde Einrichtungen im Gesundheitsbereich betreiben, z.B. kommunale Praxen. Zudem wird im Rahmen der Ansiedlungsförderung und Standortwerbung versucht, junge Ärzte in die Fläche zurückzubringen.

Den flächendeckenden Breitbandausbau sehen bisher die wenigsten Gemeinden als Chance, der Herausforderung der rückläufigen Ärzteversorgung zu begegnen. Dabei wäre die Zuschaltung eines Arztes per Videosprechstunde für eine medizinische Erstversorgung durch eine Krankenschwester eine Möglichkeit, die medizinische Versorgung auf dem Land zu verbessern und lange Fahrten zu vermeiden. Der Arzt kann so beispielsweise direkt entscheiden, ob ein entsprechendes Rezept sofort ausgestellt werden kann oder doch ein Vor-Ort-Besuch oder gar die Überweisung an einen Facharzt oder ein Krankenhaus nötig ist. Gerade für kleinere unversorgte Ortsteile bietet die Digitalisierung hier große Chancen.

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