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Zukunftswohnen auf dem Land

Flächenverbrauch in Bayern durch innovative Lösungen begrenzen

Auch heute haben noch viele junge Erwachsene und Familien den Traum vom Einfamilienhaus mit großem Garten in Grünen. Dieser Traum hat allerdings auch erhebliche negative Auswirkungen. Flächenverbrauch und -versiegelungen erreichen Rekordwerte, während Wohnungen und Häuser in Ortskernen und älteren Baugebieten leer stehen, da schlichtweg Interessenten, Mieter oder Käufer fehlen. Diese oftmals noch gute Bausubstanz verfällt durch andauernden Leerstand im Laufe der Jahre immer mehr und stellt die Kommunalverwaltungen bei der Wartung der nötigen Infrastrukturen vor enorme Herausforderungen. Viele Ressourcen werden für Neubauten verbraucht, während die Sanierung von bestehender Bausubstanz oft ressourcenschonender sein würde.

Ressourcen-, Fläche- und Energiesparen beim Bauen und Sanieren

Moderne, innovative Techniken ermöglichen beim Bau und Sanieren vielfältige Möglichkeiten, den eigenen CO2-Fußabdruck, die verbrauchten Ressourcen oder die Energiebilanz positiv zu beeinflussen. Auch werden zunehmend neue Wohn- und Baumodelle wie beispielsweise Baugruppen beliebter und können dadurch zu einer Verminderung des Ressourcen- und Flächenverbrauchs sorgen. Im Rupertiwinkel hat die Aufklärung über die vielfältigen Möglichkeiten beim Bauen und Sanieren, die weit über das klassische Fertighaus in Massivbauweise hinausgehen, Tradition. Aufbauend auf der gut besuchten Vortragsreihe „Der Rupertiwinkel macht blau“ sollte eine Informationsplattform zu allen Themenbereichen rund um das Wohnen und Bauen der Zukunft entstehen sowie regionale Musterprojekte in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.

In enger Kooperation mit im Rupertiwinkel tätigen Architekturbüros, die sich auf nachhaltige Wohn- und Bauformen spezialisiert hatten, wurde ein Konzept für die Gestaltung einer Informations- und Wissensplattform zum Thema Zukunftswohnen auf dem Land ausgearbeitet. Dieses wurde in eine zentrale Website integriert und stellt in möglichst allgemeinverständlicher Sprache auch komplexe Sachverhalte dar. Die Plattform soll als erste Informationsquelle dienen und zukünftige Bauinteressierte über verschiedene, noch unkonventionelle Methoden aufklären, um dann in einem nächsten Schritt den Kontakt zu Architekt:innen herzustellen. Die Website enthält neben den Informationen auch einen Baublog, Musterprojekte aus der Region sowie einen Veranstaltungskalender und aktuellste Nachrichten.

Im Januar 2020 wurde die Plattform Zukunftswohnen auf dem Land veröffentlicht. Sie enthält zahlreiche Informationen rund um Themen wie Ressourcen, Sanierung und Umnutzung oder alternative Wohnformen. Zusätzlich wurden mehrere Beispielprojekte aus dem Rupertiwinkel vorgestellt, die Interessierte inspirieren sollen und gleichzeitig zeigen, was alles möglich ist, wenn über den Tellerrand geblickt wird. Zukünftig soll die Plattform stetig um aktuelle Informationen, weitere Musterprojekte und Baublogs, die live von den Baustellen Eindrücke, Erfolge und Rückschläge beleuchten, erweitert werden.

Zusammenarbeit mit Experten für fachlich erstklassige und verständliche Inhalte

Musterbeispiele als Inspiration für eigene Bau- oder Sanierungsmaßnahmen sinnvoll

Kommunale Hilfeleistungen oder Förderangebote auf der Plattform darstellen, um Anreize zu erhöhen und Bekanntheit zu steigern

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