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Ergebnisse der Forschungsinsel für das »Digitale Dorf Steinwald-Allianz«

Besucher entwickeln den mobilen Bauernmarkt
Um das optimale Format für den mobilen Bauernmarkt in der Steinwald-Allianz zu finden, wurde eine Befragung im JOSEPHS® in Nürnberg durchgeführt. Im Rahmen der Themenwelt »Smarte Services« (02.06. bis 30.08.2017) wurde die Idee des mobilen Bauernmarktes einem breiten Publikum vorgestellt. Die Besucher konnten ihre Vorstellungen, wie der mobile Bauernmarkt aussehen soll, in das Projekt mit einbringen. Dazu wurden ihnen verschiedene Fragen in Bezug auf die Größe des Fahrzeugs, das Sortiment und mögliche Bezahlmethoden gestellt. Die Ergebnisse der Befragung werden im Folgenden kurz vorgestellt.

Mehr als 700 JOSEPHS®-Besucher entwickeln mit
Insgesamt haben 738 Besucher, darunter je zur Hälfte Frauen und Männer, Rückmeldung zum mobilen Bauernmarkt gegeben. Zwischen 10 und 86 Jahren waren alle Altersgruppen vertreten, das mittlere Alter der Teilnehmer lag bei 24,5 Jahren. Die Teilnehmer bezeichneten sich selbst etwa zur Hälfte als »Stadtpflanzen« bzw. »Landeier«. Fisch oder Fleisch? Im Hinblick auf das Sortiment legt mehr als die Hälfte der Teilnehmer (58%) Wert auf regionale Produkte. Die Mehrheit der Teilnehmer wünscht sich im Produktsortiment Obst (88%), Gemüse (86%), Milchprodukte und Eier (85%), Fleisch und Wurst (72%), Backwaren (66%), Getränke (56%), Getreideprodukte (55%) und Essig und Öl (51%). Weitere Produktkategorien wie Drogerieartikel, Fisch oder die Möglichkeit Bargeld abzuheben, spielen eine untergeordnete Rolle.

Großes oder kleines Lieferfahrzeug, Haltepunkt im Wohngebiet oder an der Kirche?
Je die Hälfte der Teilnehmer kann sich für den mobilen Bauernmarkt ein großes Fahrzeug in Form eines 12 Tonners (49%) oder ein mittelgroßes Fahrzeug (7,5 Tonner; 45%) vorstellen, einen Lieferwagen halten lediglich 5% für geeignet. Als Haltestelle wurde von 74% der Teilnehmer das Wohngebiet genannt, daneben sprachen sich die Teilnehmer für einen Halt an einer zentralen Stelle im Ort aus, wie z. B. das Rathaus (46%). Die beliebtesten Zeitfenster für einen Einkauf beim mobilen Bauernmarkt waren Samstagvormittag (39%), Montag- oder Mittwochabend (27% bzw. 24%) und Freitagnachmittag (24%).

Bezahlmethode: Bar oder mit Karte, analog oder online?
Etwa zwei Drittel der Teilnehmer (62%) möchte die Produkte direkt am mobilen Bauernmarkt einkaufen, 58% würden die Produkte online und 20% per Telefon vorbestellen. Die präferierte Zahlungsmodalität ist das Bargeld (81%), gefolgt von EC-Karte (56%), Kreditkarte und PayPal (jeweils 28%).

Forschungsinsel on tour
Die Vorstellungen der JOSEPHS®-Besucher fließen in einem nächsten Schritt direkt in die Gestaltung des mobilen Bauernmarkts ein. Besonders wichtig sind dabei auch die Bedürfnisse der Bürger aus der Steinwald-Allianz: Darum wurde die JOSEPHS®-Forschungsinsel in nahezu allen Gemeinden der Steinwald-Allianz präsentiert. Auf diese Weise soll sicher gestellt werden, dass das Sortiment, das Fahrzeug und die Route des mobilen Bauernmarkts die Ansprüche der Nutzer erfüllen. Die Ergebnisse aus der Steinwald-Allianz werden aktuell ausgewertet und in Kürze veröffentlicht.

Bildquellen

  • IMG_0057: Fraunhofer IIS
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