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Abschlussveranstaltung Digitales Alpendorf

Die sieben Kommunen der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel feierten kürzlich den Abschluss des Forschungsvorhabens „Digitales Alpendorf“. ILE-Vorsitzender Hans-Jörg Birner und Professorin Dr. Diane Ahrens, die Leiterin des Technologie Campus Grafenau (TCG), blickten bei einem feierlichen Festakt mit den Ehrengästen zusammen auf die vergangenen fünf Jahre zurück.

Eine Vielzahl der Teilprojekte ist bereits abgeschlossen – offiziell läuft das „Digitale Alpendorf“ noch bis zum 30. September 2023 – weshalb die beiden Projektpartner, die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel und der Technologie Campus Grafenau, schon im Juli allen Grund zu feiern hatten. „Eine schöne Projektpartnerschaft geht zu Ende“, eröffnete ILE-Vorsitzender Hans-Jörg Birner den Festakt im Kirchanschöringer Salitersaal. Er gestand, dass er auf die vergangen fünf Jahre mit einem lachenden und zugleich weinenden Auge zurückblickt. Man habe viel ausprobiert und am Ende seien viele digitale Dinge entstanden, die es nun zu verstetigen gilt. Professorin Diane Ahrens berichtete den Festgästen mehr über die Idee hinter dem Digitalen Alpendorf: „Man muss Digitalisierung nutzen, um gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum zu unterstützen.“
Mit Digitalisierung ist viel möglich. Damit schaffen es auch ländliche Kommunen, dass die Menschen in ihnen wohnen bleiben. Ganz wichtig dabei: Technologien müssen um den Menschen herumgebaut werden.

Partner der Zukunftsregion Rupertiwinkel im Forschungseinrichtung war der TCG der Technischen Hochschule Deggendorf. Die Bilanz nach fünf Jahren Projektarbeit kann sich sehen lassen: Die sieben ILE-Kommunen Kirchanschöring, Petting, Fridolfing, Tittmoning, Waging a. See, Taching und Wonneberg sind digitaler geworden. Statt analoger Anschlagtafeln finden sich in manchen Gemeinden nun digitale Infotafeln. In der Region hat sich die „Biogenuss-Plattform“ etabliert. Medienschulungen für Seniorinnen und Senioren wurden ins Leben gerufen und ein „Virtuelles Naturerlebnis“ geschaffen. Doch auch die kommunalen Verwaltungen selbst profitieren vom „Digitalen Alpendorf“. Eigens für die Zukunftsregion entwickelte der TCG zusammen mit externen Partnern eine interkommunale, nachhaltige Beschaffungsplattform. Damit gelingt es den Kommunen in Zukunft, gemeinsam Kopier- oder Hygienepapier in größeren Mengen kostengünstig einzukaufen.
Im Forschungsvorhaben habe man manche Corona-Klippen umschiffen und etliche behördliche Hürden überwinden müssen, so die Projektleiter unisono. Doch am Ende ist die digitale Saat gesät. Nun liegt es an den Kommunen, die Digitalisierung weiter voranzutreiben und auszubauen.

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